Die Ziele

Familienfreundliche Gemeinde

Das Betreuungsangebot für Kinder, etwa durch Krippenplätze, muss bei Bedarf zeitnah ausgebaut und durch Öffnungszeiten ergänzt werden, die sich mit der Berufstätigkeit der Eltern vereinbaren lassen. Neben der Schaffung von Einheimischenbauland ist bei der Realisierung neuer Wohngebiete unter anderem auf die Initiierung von Projekten wie Mehrgenerationenhäusern oder seniorengerechten Wohnformen hinzuwirken. Der Abbau von Barrieren in öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Flächen zur Integration von Menschen mit Behinderung muss weitergeführt werden.

 

Dauerhafter Erhalt des Schulstandorts

Hierzu ist eine ständige Abstimmung mit der Schulleitung, dem Staatlichen Schulamt sowie dem Mittelschulverbund in der Region Wasserburg erforderlich. Außerdem sind die Möglichkeiten einer zeitnahen Bewerbung um die zusätzliche Ansiedlung von pädagogischen Fachbereichen/-kräften und ein langfristiger Plan zur Gebäudesanierung zu prüfen.

 

Sanftes Wachstum der Gemeinde

Wir stehen für eine sinnvolle und in vielen Ortsteilen mögliche Innenraumverdichtung anstelle der Ausweisung neuer Wohnsiedlungen und Gewerbeflächen jenseits der Ortsränder in oftmals sensiblen oder schlecht geeigneten Lagen. Für die örtlichen Betriebe und Unternehmen können durch gezielte Planung zugleich die Voraussetzungen für Erweiterungen und somit den Erhalt der lokalen Arbeitsplätze geschaffen werden.

 

Aktive Integrationspolitik

Die multikulturelle Gesellschaft ist Realität, die wir demokratisch gestalten wollen. Sie ist Bereicherung und zugleich Herausforderung. Migranten/-innen sind selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft, in der Gemeinde Eiselfing leben Menschen aus mehr als 30 verschiedenen Ländern. Kulturelle und religiöse Vielfalt werden das Leben in unserer alternden Gesellschaft von Generation zu Generation stärker kennzeichnen. Wir setzen uns deshalb für einen offenen und toleranten Umgang mit allen Menschen in unserer Gemeinde und die Integration der hier lebenden Asylbewerber ein.

 

Stabile Gemeindefinanzen

In wirtschaftlich guten Phasen müssen Rücklagen aufgebaut werden und Investitionen stets kontrolliert und im angemessenen Rahmen erfolgen. Gleichzeitig gilt es, die Schulden der Gemeinde Eiselfing im Hinblick auf die nachfolgenden Generationen schrittweise abzubauen.

 

Transparenz und mehr bürgerliche Mitbestimmung

Mit regelmäßig stattfindenden Ortsteilversammlungen wollen wir den direkten Kontakt der Bürgerinnen und Bürger mit den Gemeindeverantwortlichen ermöglichen. Neu zu gründende Arbeitsgruppen (Soziales Netzwerk), etwa für Senioren oder Kultur, können dem Gemeinderat beratend zur Seite stehen, das kreative Potenzial der Menschen bündeln und deren Interessen besser berücksichtigen. Mit einem Jugendparlament und speziell auf junge Menschen abgestimmten Beteiligungsprojekten können wir den Jugendlichen in unserer Gemeinde ein besseres Mitspracherecht einräumen.

 

Energiewende auf lokaler Ebene

Über die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft lassen sich Projekte zur regenerativen Strom- und Wärmeerzeugung in die Wege leiten. Darüber hinaus setzen wir uns für die Erstellung eines Energiekonzepts mit energetischer Sanierung der kommunalen Liegenschaften für die Gemeinde Eiselfing ein, um konkrete Ziele klar definieren zu können. Die Energiewende kann zum Impulsgeber werden, von dem alle Bürger/-innen sowie die örtlichen Betriebe profitieren.

 

Vorausschauende Verkehrsplanung

An den hoch frequentierten Haupt- und Nebenstraßen in unserer Gemeinde müssen verkehrsberuhigende Maßnahmen (z.B. Geschwindigkeits- und Tonnage-Beschränkungen) vorangetrieben werden. Querungshilfen erleichtern älteren Bürgerinnen und Bürgern, Kindern sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität das Überwinden der Fahrbahn und entschärfen Gefahrenstellen. Wir setzen uns für eine bessere Anbindung der Eiselfinger Ortsteile an den Öffentlichen Personennahverkehr ein.

 

Stärkerer Natur- und Umweltschutz

Der Erhalt von Natur und Umwelt muss in Zusammenarbeit mit den Landwirten/-innen, den übrigen Grundeigentümern/-innen, Verbänden (wie z.B. dem Bund Naturschutz) sowie den zuständigen Behörden umgesetzt werden und die örtlichen Landwirte/-innen sind bei der Umsetzung rechtlicher Vorgaben zu unterstützen. Junge Familien mit Kindern bleiben nur dann dauerhaft in unserer Gemeinde, wenn sie hier ein ökologisch intaktes Lebensumfeld vorfinden.

 

Unterstützung des Ehrenamts

Das Engagement der vielen ehrenamtlich Tätigen in den örtlichen Vereinen, Verbänden und Institutionen verlangt eine besondere Wertschätzung im Sinne des gesellschaftlichen Zusammenlebens und daher die Unterstützung durch die Gemeinde. Insbesondere die finanzielle Förderung der wichtigen Jugendarbeit in den Vereinen, die Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitmöglichkeiten bietet, muss deshalb ausgebaut werden.